Kerzen werden seit Jahrhunderten aus öl- und fetthaltigen Materialien hergestellt. Es gibt kaum ein Produkt, welches die Jahrhunderte in nahezu so unveränderter Form überdauert hat, wie die Kerze.
Etwa 1975 wurde die Kapazität der Erde überschritten. Seitdem leben wir nicht mehr vom Ertrag der Erde, sondern beuten die Erde aus, sodass nach und nach die Ressourcen ausgehen. Diese steigende Entwicklung muss umgekehrt werden, sodass auch kommenden Generationen eine Existenz innerhalb der Kapazität der Erde ermöglicht wird.
Da wir die Kapazität der Erde durch den Konsum überschreiten, muss diese Kapazität erhöht werden. Das kann erreicht werden durch die Wiederherstellung verbrauchter Landflächen, besseres Flächen- und Anbaumanagement, höhere Ressourceneffizienz und Steigerung des Ertrages.
Ziel sollte sein, alle Produkte, die der Verbraucher konsumiert, auf nachhaltigem Weg zu produzieren.
Förderung des nachhaltigen Konsums
Beim Thema Nachhaltigkeit geht es um soziale und ökologische Verantwortung, vorausschauendes Handeln im Hinblick auf die Lebensqualität zukünftiger Generationen. Die globalisierte Welt wird für den Verbraucher undurchsichtiger. Keiner weiß mehr wirklich, wo und unter welchen Bedingungen das gekaufte Produkt hergestellt wurde. Umso wichtiger ist, dass Unternehmen klar Stellung beziehen und dazu beitragen Transparenz für den Verbraucher zu schaffen.
Mit der Verwendung regionaler Rohstoffe und der Lokalisierung der Produktionskette in Deutschland trägt Biokema dazu bei, lange Transportwege von Gütern zu vermeiden. In der Herstellung werden die Anforderungen des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung konzeptionell umgesetzt: vom Rohstoff bis zum Endprodukt.
Klares Profil
Wir vermitteln unseren Kunden ein klares Profil: - Nachhaltigkeit als zentralen Nutzen stiftendes Element für Kunden
- regionale Produkte über die gesamte Produktionskette
- hohe Qualität und kompetente Herstellung unter Beachtung sozialer Standards
- umweltfreundliche Produktionsbasis durch Verwendung regional nachwachsender Rohstoffe
Wir tragen damit einem wachsenden Gesundheits-, Umwelt- und Sozialbewusstsein Rechnung.
Sehen Sie bitte auch: http://www.epa.gov/earthday/tips.htm
Bei der Verbrennung entsteht Kohlenstoffdioxid (CO²). Das Kohlendioxid steigt in die Atmosphäre auf, verändert den Strahlungshaushalt und speichert die Sonnenstrahlung, die von der Erde reflektiert wird.
Erdöl ist der prähistorische Kohlenstoffspeicher. Bei der Verwendung als Energieträger werden die vor Jahrmillionen gebundenen Kohlenwasserstoffe freigesetzt, es kommt zur Surplusfreisetzung von Kohlenstoffoxiden und weiterer Gase in die Atmosphäre, die dadurch aufgeheizt wird.
Biomasse — wo kommt sie her?
Am Anfang der Nahrungskette stehen die Pflanzen und die „Photosynthese“ .
Die Photosynthese wandelt Stoffe mit Hilfe der Sonnenenergie in organische Substanz um. Die grundlegende Form der Biomasse entsteht durch die Photosynthese. Die Photosynthese ist Energiebereitstellung durch eine Stoffwechselleistung der Pflanze, verursacht durch Lichteinfall.
Die Biomasse wird deshalb auch als „chemisch gebundene Sonnenenergie“ bezeichnet. Diese Energie bleibt im Weg durch die Nahrungskette erhalten.
Definiert werden nachwachsende Rohstoffe von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (fnr) als “land- und forstwirtschaftlich regional erzeugte Produkte, die nachwachsend sind und einer Verwendung ausserhalb des Lebensmittel - und Futtermittelsektors zugeführt werden”.
**CO ² Neutralität: "Biomasse ist anders als die fossilen Brennstoffe CO²-neutral. Bei der Verbrennung solcher Energieträger wird nur so viel Kohlendioxid frei, wie die Pflanze im Laufe ihres Wachstum aufgenommen hat. Diese Menge CO² würde genauso in die Atmosphäre abgegeben, wenn die Biomasse auf natürlichem Wege in der Natur verrottet ".
Aus heimischen, kreislauffähigen und nachwachsenden Rohstoffen werden hochwertige Produkte ohne Erdöl und Palmöl hergestellt.
*Biomasse ist ein Sammelbegriff, der regionale Öle und Fette beinhaltet, die in jährlichen Zeiträumen und Zyklen regeneriert werden und nicht als Futter- oder Lebensmittel dienen. "Kasakadennutzung" ist die Nutzung mit der höchsten Ressourceneffizienz und höchsten Einsparung des Landverbrauches. Kaskadennutzung bezeichnet die Verwendung desselben Stoffes in unterschiedlichen Wertschöpfungsketten: Zweit- und Wiederverwendung, Recyclate und "Up"cycling.
Die Produktionskette wird regionalisiert und unabhängig von Erdöl- und Palmölimporten. Die Produktion von Rohstoff und Kerze erfolgt in unmittelbarer Nähe unter Einsparung von Transporten. Der Fertigungsprozess vom Rohstoff zum Endprodukt wird an einem Ort konzentriert.
Das Konzept ist eine grundlegend neue Herangehensweise zur Herstellung ökologisch einwandfreier Produkte, die zu einer umfassenderen Produktqualität führen und eine nahezu 100prozentige Rückgewinnung aller Inhaltsstoffe ermöglicht. Produkte und Materialien können als Nährstoffe in Kreisläufen zirkulieren.
Die Sichtweise beschränkt sich nicht nur auf das Produkt, sondern betrachtet die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohstoff zum Verbleib des Produkts. Es verbessert die Wirtschaftlichkeit im gesamten Wertschöpfungszyklus und ermöglicht kreislauffähige Produkte.
Unsere Kerzen sind aus Rohstoffen, die einem natürlichen Kreislauf unterliegen: Biomasse.
Wir verwenden weder Erdöl noch Palmöl oder Ölsaaten, die als Lebens - und Futtermittel dienen.